Verein Die Schweigende Mehrheit.
Unsere Theaterworkshops gehen von den Erfahrungen der Jugendlichen selber aus: Wo waren sie mit diskriminierenden, antidemokratischen, autoritären, nationalistischen und extremistischen Haltungen anderer konfrontiert, was haben sie selber erlebt? Was haben sie beobachtet oder aus den Medien erfahren? Was fasziniert sie, wovor haben sie Angst?
Wir beginnen mit einem Gespräch im Sitzkreis zu den Themen, die die Schüler*innen besonders interessieren, bzw. die die Lehrer*innen für besonders wichtig für die jeweilige Klasse erachten. Der Schwerpunkt kann auf Nationalsozialismus und Rechtsextremismus, auf religiös motiviertem Extremismus, auf Menschenrechten und Kinderrechten, auf verschiedenen Ideologien der Ungleichheit oder auf Genderthemen liegen.
Im zweiten Teil improvisieren die Schüler*innen kleine Theaterstücke, die der Frage "Warum passiert so etwas und was kann man dagegen tun?" nachgehen.
Die Stücke werden in der Klasse vor allen vorgespielt und gemeinsam analysiert und Hintergründe und Handlungsoptionen diskutiert.
Das improvisierende Spielen ist sehr lustvoll, Erkenntnisse werden spielerisch, mit Körper und Seele gewonnen und in den Reflexionsrunden verbalisiert und reflektiert.