Interface Wien
Bereits Kinder und Jugendliche tragen häufig tiefsitzende Klischees in sich, die Rollenbilder in Beziehungen, Beruf und Gesellschaft genauso umfassen, wie verinnerlichte Vorstellungen, wie eine Frau oder ein Mann "zu sein hat".
Im Workshop "Geschlechterklischees aufbrechen: Gewaltprävention durch Gendersensibilität" werden Jugendliche dazu ermutigt, über Geschlechterrollen und Stereotype nachzudenken sowie ein Problembewusstsein für die Auswirkungen von Genderstereotypen in (Paar-)Beziehungen zu entwickeln.
Die Schüler*innen, Jugendlichen und jungen Erwachsenen werden weiter dazu angeregt, über gesellschaftlichen Rollendruck nachzudenken und darüber, wie Rollenklischees ihre eigene Wahrnehmung und ihr Verhalten beeinflussen.
Betont wird, dass geschlechtsspezifisches Verhalten im Laufe des Lebens gelernt und gefestigt wird, aber auch abgelehnt, dagegen aufbegehrt und bewusst verlernt werden kann.
Ziel ist es, ein Bewusstsein für die Vielfalt von Genderrollen und Beziehungsformen auszudrücken, gewaltaffine Männlichkeitsbilder zu hinterfragen und eine Grundlage zu schaffen, Gewalt- und Extremismustendenzen innerhalb und außerhalb der Klassengemeinschaft vorzubeugen.