In diesem Workshop beschäftigen sich die TeilnehmerInnen mit Personen, deren Lebensgeschichten auf verschiedene Weise mit der Geschichte des Nationalsozialismus verflochten sind – und mit der Frage nach Handlungsmöglichkeiten: Es geht um Antisemitismus und Ausgrenzung, Vertreibung und Flucht, um passiven und aktiven Widerstand, um stilles Profitieren und TäterInnenschaft. Und schließlich auch um den Umgang mit dieser Zeit nach 1945: Wie prägt die Erfahrung des NS-Terrors die österreichische Gesellschaft bis heute? Welche Verantwortung ergibt sich daraus für die Zukunft?

Ziel des Workshops ist die Vermittlung wesentlicher Aspekte der Themenfelder Nationalsozialismus, Antisemitismus und Holocaust ausgehend von konkreten Biographien und den eigenen Fragen der Teilnehmenden sowie die Bedeutung der Themen in der Gegenwart. Die Methoden umfassen Diskussionen, Assoziationen, eigenständige Erkundung/forschendes Lernen.