Das Vermittlungsprogramm "tacheles reden" bedient sich der Erzählung der lokalen jüdischen Geschichte, auch außerhalb urbaner Zentren, zur Antisemitismus- bzw. Extremismusprävention. Die individuellen, regionalen, jüdischen Lebensgeschichten sollen Bezüge zur eigenen Lebensrealität der Teilnehmenden herstellen, eine Brücke zur Gegenwart schaffen und Empathie hervorrufen.

Es wird vermittelt, wie jüdische Kultur, Tradition und Religion in der österreichischen Geschichte eine wichtige Rolle spielen.
Verschiedene Formen von Antisemitismus sollen besonders im Vordergrund stehen um Ursachen und Funktionen judenfeindlicher Einstellungen aufzuzeigen und aufzulösen.

Themenschwerpunkte:
• Antisemitismusprävention
• Jüdische Geschichte unter besonderer Berücksichtigung regionaler Ereignisse
• Vermittlung einer lebendigen jüdischen Kultur, Religion und Tradition
• Gedenk- und Erinnerungskultur

Methoden:
- partizipativ
- dialogisch
- zielgruppensensibel
- Stationenbetrieb
- Gruppenarbeiten; Film-, Bild- und Textmaterialien
- Begegnungslernen
- Lernen anhand von Artefakten anderer Kulturen
- Zeitzeug*innengespräche
- Citywalks, Exkursionen

Ziele:
- Antisemitismusprävention
- Antidiskriminierung
- Vermittlung interkultureller, interreligiöser und religionssensibler Kompetenzen
- Stärkung von politischer Bildung und Demokratieverständnis
- Menschenrechtsbildung