Jede/r von uns kann Opfer von Mobbing werden. Besonders anfällig sind jedoch Menschen, die auf ihre Umwelt den Eindruck erwecken, sich nur unzureichend wehren zu können und sich Angriffe eher zu Herzen zu nehmen. Vor allem „überbehütete“ oder empfindsame Kinder werden in der Schule zu Mobbingopfern. In der Arbeitswelt sind es oft Menschen, die ihre Arbeit entweder sehr sorgfältig oder nur unzureichend erledigen und somit ein Stück weit aus dem „Rahmen“ fallen.
So vielfältig wie die persönlichen und strukturellen Umstände, die Mobbing begünstigen, sind auch die Präventionsmöglichkeiten, die solche toxischen Dynamiken verhindern können. Je mehr Personen in einer Gruppe sich wertschätzend und solidarisch verhalten, desto unwahrscheinlicher wird es, dass Mobbing entstehen kann.
Mobbingprozesse, die oft an Schulen und Arbeitsplätzen stattfinden, sollen hier bearbeitet werden, um zum einen Opfern Handlungsmöglichkeiten zu ermöglichen als auch TäterInnen durch Selbstreflexion ihrer eigenen Handlungsmuster und deren Auswirkungen bewusst zu machen.