Weltmuseum Wien
Über historische und gegenwärtige Geschichten aus verschiedenen Ländern nähern wir uns den Themen Kolonialismus und Neokolonialismus an. Mit diversen Perspektiven versuchen wir, Zerrbilder und Rassismen der Vergangenheit aufzuzeigen und in Bezug auf die Gegenwart zu reflektieren. In interaktiven Stationen nähern wir uns diesem komplexen Thema an.
Ziel des Workshops ist es, die Auswirkungen des Kolonialismus zu verstehen und seine Auswirkungen bis heute zu erkennen. Wir wollen Verknüpfungen schaffen zwischen einzelnen historischen Ereignissen, der Entwicklung von bestimmten Denkmustern, wirtschaftlichen Interessen und konkreten Museumsobjekten. Des Weiteren soll ein Bogen in die Gegenwart gespannt werden, um so gegenwärtige Ungleichgewichte und Prozesse der Ausbeutung besser nachvollziehen zu können. Auch wenn das Zeitalter des Kolonialismus vorbei ist, wirkt er bis heute nach.
Im Workshop werden verschiedene Methoden eingesetzt, dazu gehören kreative und reflektierende Übungen, Diskussionsrunden, Aktionsspiel und die Methode des „historical thinking".