Beim Thema Extremismus und Radikalisierung geraten immer wieder Jugendliche ins Visier. Das hat damit zu tun, dass die sogenannte Entfremdung und Entwurzelung, die oft mit einer Radikalisierung einhergeht meistens in der Pubertät passiert. Umso wichtiger ist es, jungen Menschen früh genug die Gefahren und Indoktrinierungsmechanismen von extremistischen Ideologien bewusst zu machen.
In diesem Workshop werden auf altersadäquate Art und Weise Einblicke in das Themenfeld Extremismus und Radikalisierungsvorbeugung gegeben, mit dem Ziel Jugendliche für die Themen Extremismus und Radikalisierung zu sensibilisieren. Sie lernen, verschiedene Formen von Extremismus zu erkennen und erarbeiten gemeinsam mit dem/der Workshopleiter*in Strategien, um auf Indoktrinierungsversuche zu reagieren und Resilienz dagegen zu entwickeln. Es werden komplexe Zusammenhänge thematisiert und Raum für eine kritische Auseinandersetzung mit erlebten oder gefühlten Ungerechtigkeiten angeboten. Gleichzeitig werden Möglichkeiten für das kritische Hinterfragen eigener Positionen gegeben.
Der Workshop ist auch eine Einladung über persönliche, gesellschaftliche und politische Normative und Extreme nachzudenken und zu diskutieren. Er ermöglicht eine interaktive Auseinandersetzung mit den Fragen. Was gilt als extrem, was als normal? Wann kann das proklamierte Extreme oder Normale zum Problem werden?