Friedensbüro Salzburg
Populistische Parteien und Bewegungen stellen gegenwärtig die westlichen Demokratien vor eine große Herausforderung. Das Ansprechen von Kränkungen und Emotionen, Provokationen und das Denken in einfachen, dichotomen Schemata sind dabei mitunter als zentrale Elemente dieses Politikstils zu nennen, der das politische Klima der letzten Jahre maßgeblich geprägt hat. Diese Entwicklung fordert auch die politische Bildung heraus. In dem Workshop versuchen wir anhand der Analyse und Reflexion von Fallbeispielen, die zugrunde liegenden Mechanismen aufzuarbeiten und uns kritisch mit ihnen auseinander zu setzen. Welche Rolle spielen Emotionen und kollektive Kränkungen? Wie versuchen (populistische) Politiker*innen, Wähler für sich zu gewinnen und zu manipulieren? Wie kann man sich diesen Strategien widersetzen? Ebenso wird die Rolle von Emotionen in politischen Diskussionen reflektiert. Neben der Sachkompetenz wird vor allem die Urteils- und Handlungskompetenz der SchülerInnen gefördert.