In diesem dreistündigen Workshop nähern die Schüler:innen sich den Phänomenen Rassismus und Diskriminierung an. Zu Beginn schlüpfen die Jugendlichen in zufällig ausgewählte Identitäten und müssen sich damit Fragen des realen Lebens stellen, was schnell zu hitzigen Debatten führt. Hier wird der strukturelle Rassismus schnell ersichtlich. Um den Alltagsrassismus, auch individuellen Rassismus zu benennen, beschreiben die Jugendlichen ihnen bekannte Gruppen und können im Anschluss so erkennen, dass manche Menschen eher Vorurteilen und somit Diskriminierungen und Rassismus ausgesetzt sind als andere. Anhand einer kurzen Filmanalyse und eines Rollenspiels werden mögliche Strategien der Zivilcourage und wie Rassismus entgegengewirkt werden kann, erprobt. Für diesen Workshop greifen wir auf lang erprobte Einzel-, Kleingruppen und Plenumsübungen aus der rassismuskritischen Arbeit und Antidiskriminierungsarbeit zurück, die je nach Anliegen der Schüler:innen auch variiert werden können.