Verein Die Schweigende Mehrheit.
Ein Theaterworkshop, der den Schüler*innen bewußt macht, welche Rolle(n) sie einnehmen und welche Rollen sie anderen zuschreiben.
Wie werden wir zu den Menschen werden, die wir sind? Welche Rolle spielen angeborene Talente, Elternhaus, kulturelles und weltanschauliches Umfeld, Wohlstand der Familie und der Weltgegend, in die man hineingeboren wurde, Freund*innen, nachhaltige Erlebnisse und Traumata, Begegnungen mit besonderen Menschen, Medien und Social Media und natürlich die Schule? Was wählt man bewußt, wozu wird man unbewußt hingezogen, wozu wird man gezwungen, erpresst, verführt?
Spielen wir nicht in verschiedenen sozialen Zusammenhängen ganz andere Rollen? Wieso ist das so? Welche Zuschreibungen durch andere können wir abweisen, welche kleben an uns wider Willen wie ein Kaugummi in der Sommerhitze am Schuh?
In Kleingruppen entwerfen die Schüler*innen Kurzdramen, in denen sie sich selber als Mitgestalter*innen ihrer Rollen in Familie, Religion, Politik, Gesellschaft und Schulklasse erfahren, nach den Ursachen für unsolidarische, diskriminierende und extremistische Rollen und Identitäten befragen und solidarisches Konfliktlösen einüben.
Bei diesem Workshop wird ganz besonderes Augenmerk darauf gelegt, dass die Stimmen der Mädchen und sich als divers entwerfender Schüler*innen gestärkt werden und Geschlechtsrollenklischees genauer unter die Lupe genommen werden.