Was bedeutet eigentlich Antisemitismus? In welchen verschiedenen Formen tritt er auf – heute und in den letzten 100 Jahren? Und welche Auswirkungen hat er für Betroffene?

In diesem Themenworkshop nähern sich Schüler*innen ausgehend von ihrer eigenen Erfahrungswelt dem Thema Antisemitismus an. Anhand von Objekten in der Hauptausstellung „Neue Zeiten: Österreich seit 1918“ erarbeiten sie selbstständig verschiedene Formen und Muster des Antisemitismus, lernen diese zu erkennen und kritisch zu hinterfragen. Gemeinsam wird diskutiert, welche Bedeutung der Antisemitismus für die Geschichte der letzten 100 Jahre und die Gegenwart hat – und wie gegen Antisemitismus gekämpft werden kann.

Ziel dieses Workshops ist es, verschiedene Formen und Funktionen von Antisemitismus zu erkennen und kritisch zu reflektieren. Dabei lernen Schüler*innen Antisemitismus als spezifisches Feind- und Weltbild kennen, das über eine Vorurteilsstruktur hinausgeht. Anhand von aktuellen Fallbeispielen sollen sich die die Teilnehmenden mit den Folgen und Auswirkungen dieses Feindbilds für Betroffene auseinandersetzen. Der Workshop arbeitet mit Methoden der offenen Diskussion, Kleingruppenarbeit und Forschendem Lernen.