SOS-Menschenrechte Österreich
Hauptziele des Workshops sind die Anregung der Selbstreflexion der TeilnehmerInnen durch u. a. den Austausch von Rassismus-Erfahrungen, die Beleuchtung der machtpolitischen Dimension von Rassismus sowie die Erarbeitung von Handlungsweisen gegen rassistische Übergriffe. Rassistische Denkmuster und deren Hintergründe sollen im Workshop aufgezeigt und analysiert werden.
Hierbei soll auch auf Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit und Antiziganismus eingegangen werden. Auf der Seite des/der TrainerIn ist es wichtig, diese Denkmuster ernst zu nehmen, aber nicht zu skandalisieren. Als theoretische Grundlage kann beispielsweise das Konzept der Gewaltfreien Kommunikation nach Rosenberg dienen. Die GFK besagt im Wesentlichen, dass alle Menschen versuchen, durch ihr Handeln ihre Bedürfnisse zu erfüllen und dass dies als legitim erachtet wird. Die Bedürfniserfüllung kann auch das Ziel von rassistischen Motiven sein, wenngleich es zu beachten gilt, dass die Freiheit des einzelnen nur so weit gegeben ist, solange die Freiheit der Mitmenschen nicht eingeschränkt wird.
Methoden:
Selbst- und Fremdreflexion, Diskussionsformat
Ziele:
Rassismus erkennen, Geschichtliche Episoden kennenlernen und den Bezug zur heutigen Zeit herstellen, Handlungsoptionen aufzeigen und probieren