Jüdisches Museum Hohenems
Um Rassismus effektiv entgegenzuwirken, müssen wir zunächst verstehen, was das übehaupt ist - Rassismus: Wie kann Rassismus überhaupt existieren, wenn doch wissenschaftlich erwiesen ist, dass es keine menschlichen "Rassen" gibt? Warum sind bestimmte Gruppen immer wieder von rassistischer Diskriminierung betroffen? Was treibt Menschen dazu, rassistisch zu handeln? Was unterscheidet Alltagsrassismus von strukturellem oder institutionellem Rassismus? Welche verschiedenen Formen des Rassismus gibt es, und welche Geschichte haben sie? Vor allem aber: Was können wir dagegen tun?
Unsere Antwort: Kreativität! Wir werden uns mit einer der kraftvollsten antirassistischen Ausdrucksformen in der Kultur auseinandersetzen – mit Rap! Wie ist Rap entstanden und welche Themen behandelten die frühen Songs? Welcher war der erste große Sprechgesang-Hit in den USA? Wie und wann fand Rap seinen Weg aus der New Yorker Bronx nach Deutschland und Österreich? Wer war die erste deutschsprachige Rapgruppe?
Rap ist Protest und Anklage, Aufruhr und Alltagsbeschreibung. Rap ist Storytelling, Kunst und Business. In diesem Workshop hören wir Rapsongs, sehen Rapvideos und schreiben unsere eigenen Texte. Dabei verbinden wir das Texten mit dem, was wir über Rassismus gelernt haben. Wir schreiben über unsere eigenen Erfahrungen mit Rassismus und darüber, wie wir ihn bekämpfen können.
Gemeinsam kreativ werden und durch Rap eine starke Stimme gegen Rassismus erheben!